Zu hohe Randsteine können gefährlich sein

Zu Fuss gehen und Velo fahren fördern!

Bis jetzt lagen die Prioritäten im Thurgau bei der Förderung des motorisierten Strassenverkehrs und des öffentlichen Verkehrs.  Mit dem nun fertig gestellten Langsamverkehrskonzept sollen die Anliegen der sich zu Fuss oder mit dem Velo Fortbewegenden gleichwertig beachtet werden. Das ist gut für die persönliche Fitness und für die Umwelt. Wichtig ist, dass der Kanton die zu schaffende Fachstelle mit dem kommenden Budget personell genügend dotiert. Alle Bau- und Umbauprojekte  sollen auf die Bedürfnisse der langsamen Verkehrsteilnehmerinnen geprüft und angepasst werden, damit Fehlleistungen wie beim Bau der Kantonsstrasse westlich des Bahnhofs Arbon nicht mehr passieren, wo das Velo einfach vergessen wurde. Ein anderes Beispiel:

Randsteinabschlüsse bei Abzweigungen von Strassen. Begründet werden sie mit dem Gleichstellungsgesetz, das als Orientierungshilfe auf Trottoirs für Sehbehinderte 3 cm hohe Randsteinabsätze bei Abzweigungen vorsieht. Diese werden im Thurgau meist 5 bis 7 cm hoch gebaut, da die Strassenplanung nicht vom Velo aus denkt. Im Winter setzen die Randsteine Eis an und bewirken Stürze.

Für die meist ungefederten Velos, Kindersitze , Anhänger und Lastenvelos sind sie wegen der Schläge gesundheitsgefährdend und gefährlich, da beim Rechtsabbiegen ausgeschwenkt und abgebremst werden muss, um die Schwelle möglichst rechtwinklig meistern zu können und dies theoretisch alles einhändig, da ja der rechte Arm die Richtung anzeigen soll. Wir haben mit dem kantonalen Tiefbauamt Lösungen diskutiert, wie flachere Randsteinabschlüsse oder Lücken das Fahren verbessern können.

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