Stolpersteine im Bodenseeradweg in Kesswil

Mit Recht besingt der Autor in der Thurgauer Zeitung vom 24. Juli den herrlichen und abwechslungsreichen Bodenseeradweg. Es erstaunt nicht, dass er von immer mehr Leuten befahren wird, oft auch von Familien, Gruppen sowie Velos mit Anhängern. Unsere Verkehrszählung am 20. Juni ergab 220 Fahrräder und Skaters pro Stunde.  Dass dies auch Raum benötigt, wird vom Gemeinderat Kesswil nicht beachtet. Mit der im Juni aufgelegten neuen Verkehrsanordnung beabsichtigt er, die bis jetzt  im Sommer gültige Verkehrsbeschränkung für Autos auf der Niederholzstrasse aufzuheben. Diese 4 ½ Meter breite Gemeindestrasse bildet den Bodenseeradweg Richtung Güttingen. Sie soll für allen Verkehr geöffnet werden und darauf sind eine ganze Anzahl gebührenpflichtiger Parkplätze seitwärts parkiert eingezeichnet. Sich öffnende Autotüren und neben den Autos hervorrennende Kinder bilden eine Gefahrenquelle. Kommt dazu, dass jedes Auto gefährliche Wendemanöver durchführen muss, um zurückzufahren, da die Strasse für Autos eine Sackgasse ist. An vielen schönen Tagen von Ostern bis Ende Oktober sind auch wegen des Suchverkehrs chaotische Zustände und Unfälle vorprogrammiert.

Auf diese Problematik haben der VCS Thurgau und Pro Velo im April mit einer Einwendung an den Kanton reagiert, wurden aber abgewiesen. Wir hatten beantragt , dass nur Landwirte, Anwohnende und Leute vom Campingplatz die Strasse mit Motorfahrzeugen benutzen dürfen. Andere können die 600 Meter zum Badeplatz zu Fuss oder mit dem Velo zurücklegen. Die jetzt vorgeschlagene Lösung legt Hindernisse in den Bodenseeradweg und ist nicht zukunftstauglich.

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