Ein Lärmkataster für jede Strasse wurde erstellt. Wo möglich und sinnvoll wurden bis jetzt auf 24.9 km lärmreduzierende  Teerbeläge, auf 3.4 km Lärmschutzwände/Dämme  und 22‘991 Schallschutzfenster eingebaut. Dies genügt jedoch vielerorts nicht. Nur mit zusätzlichen Massnahmen kann die Lärmschutzverordnung des Bundes erfüllt werden. Bei den heutigen Motorfahrzeugen, ob mit Benzin oder elektrisch angetrieben, sind die Pneugeräusche bei höheren Geschwindigkeiten entscheidend. Tiefere Tempolimiten sind deshalb eine sehr wirksame und auch kostengünstige Massnahme. Auf etlichen Teilstücken von Strassen muss deshalb die Höchstgeschwindigkeit von 60 auf 50 oder von 50 auf 30 km/h begrenzt werden.

Lärm ist nicht einfach unangenehm, Lärm hat gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und ist oft Ursache von hohem Blutdruck, Diabetes, Herzinfarkten, Schlafstörungen, Depressionen und Lernschwierigkeiten bei Kindern. Dies erläuterte der Arzt Peter Wildberger. Das Wort Lärm kommt von Alarm, dem italienischen Ruf bei einem Überfall: „all’arme“ zu den Waffen. Ein Lärmereignis löst über das Ohr und den Hirnstamm in Sekundenschnelle eine Schreckreaktion im Körper aus, bevor die graue Hirnrinde überhaupt überlegen kann, ob der Lärm gefährlich sei. Stresshormone wie Adrenalin und Cortison werden ausgeschüttet, die Blutdruck und Blutzucker erhöhen. Dies wurde in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, unter anderem bei Freiwilligen im Schlaflabor.

Im ersten  statutarischen Teil der Jahresversammlung gab es keine Überraschungen. In der Erfolgsrechnung konnte ein Ertragsüberschuss verzeichnet werden, da keine teuren Rechtsfälle abgewickelt werden mussten.